Landeskongress Schenklengsfeld

Schenklengsfeld. Auf dem 71. Landeskongress der Jungen Liberalen Hessen wurde Niklas Hannott als Stellvertretender Landesvorsitzender für Programmatik bestätigt. Lisa Freitag trat nach drei Jahren im Landesvorstand nicht mehr an. Der Kongress bestätigte mit seinem Beschluss zur Gentechnik den Anspruch der Jungliberalen, für eine faktenbasierte und chancenorientierte Nutzung neuer Technologien einzutreten, wie der hiesige Kreisvorsitzende Louis Paffe unterstrich.

100 Delegierte aus dem ganzen Bundesland versammelten sich im nordhessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg, um einen neuen Vorstand zu wählen und die programmatischen Weichen der Jungen Liberalen für die kommenden Jahre zu stellen. „Digitalisierung, die Zukunft des ländlichen Raumes und eine starke Wirtschaft – all das sind Themen, die unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen und viele Fragen stellen. Wir als junge Menschen haben unsere eigenen Antworten darauf. Und die wollen wir selbstbewusst und konstruktiv ins Zentrum stellen.“, führte der als Landesprogrammatiker wiedergewählte Hannott in seiner Rede aus. Die vergangene Landtagswahl mit dem starken Abschneiden der Freien Demokraten habe dafür gute Voraussetzungen geschaffen.

Die Leistung der Jungliberalen im Landtagswahlkampf lobte auch Freitag, die selbst als Spitzenkandidatin der Jungen Liberalen angetreten war: „Wir haben unsere Lösungen in Form unseres Hessenupgrades vorgelegt und konnten mit frischen Ideen punkten. Das zeigt nicht zuletzt unser hervorragendes Abschneiden bei Jungwählern.“, führte sie aus. Die Jurastudentin und Marburger Stadtverordnete trat nach drei Jahren als stellvertretende Landesvorsitzende nicht mehr an, um sich anderen Aufgaben zuzuwenden.

„Die Gentechnik bietet viele Möglichkeiten – und diese müssen realistisch und fair bewertet werden.“, erklärt Paffe zu einem wichtigen Diskussionsthema des Kongresses. „Unsere Gesetze müssen sich auf deutscher wie europäischer Ebene unbedingt am aktuellen Forschungsstand orientieren, um die richtigen Rahmenbedingung setzen zu können. Nur so wird es möglich sein, die Vorteile technologischen Fortschrittes zu genießen und gleichzeitig die Risiken so klein wie möglich zu halten. Dahin haben wir als Junge Liberale mit dem heutigen Beschluss einen wichtigen Schritt getan.“, würdigte der Marburger Student.