Landeskongress in Steinbach

Steinbach am Taunus. Am Wochenende trafen sich die hessischen Jungliberalen in Steinbach zu ihrem halbjährlichen Landeskongress. Niklas Hannott, Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen Marburg-Biedenkopf, hob die Bedeutung der Infrastruktur für das Land Hessen hervor und gab einen Ausblick auf den bevorstehenden Landtagswahlkampf.

Es bedarf eines Infrastrukturupdates, um zügige und unkomplizierte Anbindungen der hessischen Städte und Regionen, hohe Kommunikationsgeschwindigkeiten sowie einen reibungslosen Daten- und Wissenstransfer zu gewährleisten. Nur dadurch bleibt der Standort Hessen zukünftig auch in der Fläche konkurrenzfähig. Stellen wir jetzt die Weichen, damit unser Land Heimat zahlreicher starker Unternehmen verschiedenster Branchen bleibt!“, so Hannott, der als Stellvertretender Landesvorsitzender für Programmatik den Leitantrag einbrachte.

An diesem Wochenende haben wir die letzten programmatischen Meilensteine auf dem Weg zur Landtagswahl genommen.“, erklärte der Lehramtsstudierende. „Besonders freue ich mich, dass auf Initiative unseres Kreisverbandes eine Zulassung telemedizinischer Behandlungen durch Ärzte sowie wirksame Maßnahmen zur Behebung des Ärztemangels – vor allem im ländlichen Raum – beschlossen wurden.“ Die rund 100 Delegierten folgten den Marburger Anträgen in dieser Hinsicht und sprachen sich dafür aus, die Behandlung von Patienten unter bestimmten Rahmenbedingungen auch ohne vorherigen persönlichen Kontakt zu ermöglichen. Außerdem soll – neben weiteren Maßnahmen – ein Stipendienprogramm des Landes Medizinstudenten fördern, die ihre Facharztausbildung auf dem Land absolvieren und im Anschluss daran dort mindestens fünf Jahre lang praktizieren.

Damit sind wir programmatisch gut aufgestellt.“, resümierte Hannott, „In den nächsten Wochen und Monaten wird es nun darum gehen, diese Inhalte an die Öffentlichkeit zu bringen und für unsere Ideen für Hessen zu werben. Im Landkreis haben wir die besten Voraussetzungen dafür und werden motiviert in den Wahlkampf gehen.“, schloss er.