Marburg. Die Jungen Liberalen Marburg-Biedenkopf haben ihre jährliche Sommer-Radtour ins nahegelegene Schweinsberg absolviert. Louis Paffe, Kreisvorsitzender, betont die Bedeutung des ländlichen Raumes für Hessen und fordert eine bürgerorientierte Zukunftsperspektive für die Umwelt- und Infrastrukturpolitik des Landes.

“Unser Landkreis ist voller idyllischer Dörfer und schattiger Wälder. Die wunderschönen Wegesränder und vielen kleinen Bäche, die wir heute bewundern konnten, waren nur ein kleiner Ausschnitt davon.”, stellt Paffe heraus. “Damit das auch in Zukunft so bleibt, muss die Landespolitik heute die richtigen infrastrukturellen Weichen stellen – und vor allem mit privaten Waldbesitzern und Bauern konstruktiv zusammenarbeiten. Die Förderung von Alt- und Totholzkonzepten kann ein sinnvolles Instrument zur Sicherung einer naturnahen Bewirtschaftung unserer Wälder sein. Das Ziel der Landesregierung, acht Prozent der hessischen Waldfläche aus der forstwirtschaftlichen Nutzung zu nehmen und sich selbst zu überlassen, lehnen wir jedoch ebenso ab wie eine Deckelung der Holzernte. Die lokalen Akteure – Waldbesitzer und Förster – wissen oft besser, wie die Artenvielfalt den regionalen Bedürfnissen entsprechend geschützt werden kann als die zentral planende Bürokratie.”, führt der Jungliberale aus.

“Dem Straßennetz kommt gerade in ländlichen Gebieten nach wie vor eine zentrale Bedeutung zu. Egal ob Landstraßen, Autobahnen oder Feld- und Radwege – sie alle bedürfen einer kontinuierlichen Pflege und fachgerechten Instandhaltung. Die Sicherstellung einer funktionierenden Infrastruktur ist elementar, um den ländlichen Raum weiter zu stärken. Deshalb ist es ein guter erster Schritt, dass die Freien Demokraten die Mittel für Landesstraßen auf 185 Millionen Euro jährlich erhöhen und die Landkreise und Kommunen darüber hinaus mit 100 Millionen Euro pro Jahr beim Erhalt und Ausbau von Verkehrswegen unterstützen möchten.“, verweist Paffe auf die aktuelle landespolitische Diskussion.

„Es hat uns sehr gefreut, Schweinsberg abermals besuchen zu dürfen.“, so Paffe, „Besonders der Besuch von Moor und Burg war wieder ein Höhepunkt und hat deutlich werden lassen, was unser Landkreis alles zu bieten hat.“